Das Wichtigste, was eine Espressomaschine können muss, ist guten Espresso zu machen. Nicht lachen! Das ist nicht selbstverständlich. Ich hab mich die letzten Jahre durch verschiedenste Gschloder gekostet, und – im Gegenteil – es ist eher selten, dass eine Espressomaschine guten Espresso macht. Also ich rede von echtem, kurzen, schwarzen Kaffee (Für all die Lattemacchiato-, Cafeaulait-, Capuccino-, Melange-Lulus ist es eh wurscht, was sie als Basis für ihr Milchixgetränk nehmen). Und ich red jetzt von Heimmaschinen, nicht Kaffeehausmonstern – das ist eine andere Geschichte. (Nur kurz: Es ist schon erstaunlich, wieviele Kaffeehäuser es gibt, wo´s echt grauslichen Kaffee gibt, z.B. das Dommayer in Hietzing. Vis à vis im Mario gibt´s ausgezeichneten Kaffee!)
Wirklich guten Kaffee machen leider nur Illy und Nespresso-Maschinen. Als notorische Nestle-Hasserin kann ich natürlich keine Nespresso-Maschine kaufen. (Mir dreht´s ja schon den Moralmagen um, wenn ich zu Weihnachten meinem Papa solche Kapseln schenk´.)
Also bleibt Illy. Der Jammer nur ist die Verpackung: In einer Aludose sind Plastikkapseln drin, die nach 5 Sekunden „pft“ der Fiedler´schen Müllberg vergrößern. Das kann doch nicht der Weisheit letzter Schluss sein? Bitte liebe Familie Illy, denkt euch eine gscheitere Verpackung aus!