A Coruña – hätten wir auslassen können

A Coruña – hätten wir auslassen können

Der Mann wollte unbedingt ganz in den Westen. Nun da sind wir. Leider war A Coruña nicht so toll… Vielleicht auch, weil das Wetter eher unfreundlich war. Jedenfalls die Hafenpromenade war sehr schön – fast die gesamte Bucht entlang weiße Erkerfenster – nicht umsonst trägt die Stadt auch den Beinamen „die Kristallene“, weil die vielen Scheiben in der Sonne glitzernd die Seefahrer willkommen heißen.

Der Torre der Hercules ist der älteste noch in Betrieb stehende Leuchtturm der Welt. Er wurde von den Römern erbaut und ist 55 Meter hoch.
Diesen „wunder“baren Bücherladen habe ich in A Coruna entdeckt.

Aufmerksame Leserinnen sind ihr schon begegnet: Ganz am Anfang unserer Reise haben wir sie in Bilbao gesehen, die „Anthem of the Sea“. Wie sie da so im Hafen von A Coruna steht, wird ganz klar, dass diese Schiffe nicht für diese Welt gebaut sind… Die Anthem spült in jede Stadt, die sie anläuft, an die 3.500 Menschen, alles quillt über.

Astorga statt León

Auch Astorga hatten wir nicht auf unserem Reiseplan. Es ist uns passiert, weil wir keine adäquate Unterbringung in León gefunden haben. Und siehe da – Astorga hat uns beeindruckt. Einerseits, weil wir in einer wunderschönen Posada „Casa de Tepa“ mitten in der Stadt gewohnt haben mit einem ganz entzückenden Gastgeber, dessen Familie dieses Haus seit über 200 Jahren bewirtschaftet. Anderseits weil Kathedrale: Bist du deppert! Und gleich daneben das kleine Schlösschen für den Bischof , designt von Antonio Gaudi.

Der wunderschöne Innenhof der Posada
Einer der Salons
Verglaster Balkon mit Sicht auf den Innenhof
Das Zimmer „Napoleon“ heißt so, weil da wirklich mal Napoleon abgestiegen ist!
Das ist die bescheide Behausung des Bischofs – heute ein Kirchenmuseum.
Schon das Eingangsportal der Kathedrale ist wirklich beeindruckend.
Der Hauptaltar
Die Orgel von Astorga hat über 2.300 Pfeifen.

Ein architektonischer „Schlenker“

Der musste sein! Wenn ich schon so weit unterwegs bin, dann will ich mir die Highlights auch geben, selbst, wenn sie einen Umweg bedeuten. Dieses von Frank Gehry entworfene Gebäude beherbergt das Hotel der Bodega „Marques de Riscal“, einem der großen Weingüter im Rioja. Wir wollten uns eine Übernachtung in diesem Luxushotel gönnen, aber leider war es ausgebucht!

Kleine Schätze am Wegesrand

Kleine Schätze am Wegesrand

Manchmal ist das, was einem zufällig begegnet, spannender als das eigentliche Ziel. Auf dem Weg nach A Coruña sind wir an einigen kleinen Orten vorbeigekommen, die in keinem Reiseführer erwähnt werden, wie zum Beispiel Tapia di Casaregio. (Surfern dürfte dieser Ort sehr wohl ein Begriff sein. Es gibt dort Surfschulen und sogar ein Kunstwerk, das sich dem Wellenreiten widmet!)

Hier haben wir in einem sehr einfachen Wirtshaus gut (und wie immer viel) gegessen und dann einen kleinen Spaziergang um den Ort gemacht. Es war zwar nicht sehr warm, aber endlich hat die Sonne geschienen!

Wunderschönes Oviedo

Auch eher zufällig auf unsere Reiseroute geraten ist Oviedo. Hat sich aber jedenfalls ausgezahlt. Leider konnten wir weder die Kathedrale noch das Museum besuchen, denn beides hat von 14-16.30h Mittagspause!

Oviedo ist die Stadt der Bildhauer. An jeder Ecke steht eine Skulptur und – anders als in den anderen Städten – gut beschriftet. Auf diese Art kann man Persönlichkeiten und Geschichten der Stadt einmal ganz anders erleben.

kathedrale von Oviedo
San Isidoro
Markthalle
ALtstadt Oviedo
Häuser in der Altstadt
Mafalda – sehr populäre Comicfigur von Quino
Weiter an der Costa Verde

Weiter an der Costa Verde

Von Santander sind wir über Gijon ins kleine Fischerdorf Cudillera gefahren. In Gijon durften wir zunächst noch die Fußballbegeisterung der Spanier:innen erleben. Ein ganz Stadt war in in rotweißblau gekleidet, Feuerwerkskörper, Trommeln und Chöre. Wir dachten, es handle sich mindestens um ein Liga-Finale. Dabei ging es nur um ein „normales“ Match der 2. Division…

Mitten im Trubel haben wir uns um 15.30 ein Mittagsmenü gegönnt: eine Fabada – also der deftige weißer Bohneneintopf und eine Paella – als Primeros! Da kam dann noch eine ganze Hauptspeise! Ich habe mich geweigert und auf einen Salat bestanden, was nichts am Menüpreis ändert. Martin hat nach der Paella ein Steak mit Erdäpfeln und eine Nachspeise bekommen! Wohlgemerkt um 23,- inkl. Getränk. (Das ist bei den Spaniern eigentlich immer 1/2l Wein pro Person.)

wunderschöne Hausfassade in Gijon
eigentlich tät das ja als volle Mahlzeit reichen, ist aber nur das „Vorspiel“

Cudillero

Dieses kleine Fischerdörfchen haben wir als nächste Station ausgewählt, weil uns dort ein Hotel besonders gefallen hat: die Casone de la Paca. Eine aus dem 19. Jahrhundert stammende sogenannte „indianische“ Villa. Erbaut von einem Südamerika-Rückkehrer im kolonialen Stil. Die Casone wurde liebevoll bis ins kleinste Detail restauriert – natürlich kombiniert mit modernen Annehmlichkeiten. Die Zimmer sind großzügig und die Lage ist extrem ruhig (abgesehen von den vielen Hunden rundherum…) Das Haus ist Energie-autark. Das Frühstück ist ein Büffet mit lauter wirklich guten Produkten, das allerdings serviert wird. Die Hausherrin spricht exzellent Englisch! Abends kann man gepflegt einen Drink vor dem Kamin zu sich nehmen.

Der Sir im Salon
Wird nachgeliefert, so lange man will. Auch glutenfreies, gar nicht übles Brot

Cudillero ist ein typisches Touristendörfchen, in dem nur noch sehr alte Menschen, Gastronom:innen und Andenkenverkäufer:innen leben. Malerisch schmiegt es sich in Etagen an die Flanke des Berges und öffnet sich in einem kleinen Fischerhafen zum Atlantik hin. Viele Häuser sind nur noch Kulisse. Aber die ist entzückend.

Als brave Touristen mussten wir auch das Getränk der Gegend, den Sidro kosten. So herb hier die Gegend, so herb der Geschmack: wie hinnicher Apfelsaft. Wird auch nicht besser, wenn man ihn überkopf ins Glas schüttet, wie hier üblich.

Gute Aussichten

Rund um Cudillero gibt es viele Miradors – also Aussichtspunkte. Besonders beeindruckend ist es am Faro de Cabu Vidio. Dabei haben wir einen der ganz seltenen windstillen Tage erwischt. Man kann hier wunderbar entlang der Klippen spazieren, begleitet vom Gebimmel der Ziegen, die das Gestrüpp im Zaum halten und einen dafür mit ihrem intensivem „Duft“ belohnen.

Santander – Stadt der Banken und Bankiers

Santander – Stadt der Banken und Bankiers

Angesichts Martins Geburtstag haben wir uns für ein besonderes Hotel direkt am Strand“ entschieden. Nur, direkt am Strand gibt´s hier nicht. Zwischen Hotel und Strand führt eine vierspurige Straße. Aber dennoch, die Aussicht war toll!

Santander hat uns überrascht, steht den berühmten Orten an der Cote d´Azur um nichts nach – außer in Temperatur und Preis.

Mondäne Hotels, Casinos, Unmengen an Restaurants und Bars, wunderschöne, große Strände, Parks, sehr grün. Die Bucht von Santander ist riesig, vis-à-vis eine langgezogene Sanddüne, die Hartgesottene zum Baden einlädt.

Mit dem Centro Botin haben auch die Santander:innen einen großartigen Museumsbau. Was ich persönlich ein bisschen schade finde, ist dass sich die ganze Pracht dieses, von Renzo Piano geplanten Gebäudes, nur vom Meer aus offenbart. Nur kommen die meisten halt aus einer anderen Richtung…

Foto: Angel de los Rios, Wikipedia

Auch Schirches muss sein

Das bisher hässlichste, von einem Architekten absichtlich so geplante Gebäude, steht hier in Santander: der Palacio de Festivales von Francisco Javier Saenz de Oisa. Das postmoderne Gebäude kann bestens als Beispiel für großmannsüchtige, schlecht alternde Architektur dienen. Drin waren wir nicht, vielleicht entfaltet es ja dort einen Charme, den es von außen geschickt zu verbergen weiß.

Feliz Cumpleanos

Martins Geburtstag haben wir in einer sehr netten Bar gefeiert. Der Wirt hat uns essenstechnisch etwas überfordert, zumal weder er noch sein Mitarbeiter ein Fuzzelchen Englisch gesprochen haben. Wir haben daher Dinge bekommen, die wir so nicht wollten, die aber dennoch so gut waren, dass wir sie uns einverleibt haben. Als wir schon komplett überessen waren, kam dann noch diese Nachspeise mit einem Geburtstagsständchen. Uff! (Da helfen sind auch die täglichen 20.000 Schritte nicht mehr ausreichend.)

Weiter ging die Reise nach Gijon…

Nordspanien – warum?

Nordspanien – warum?

Der Mann wollte ja eigentlich nach England und Irland, aber mir war es dort einerseits zu kalt, anderseits keine EU mehr. Das führt dazu, dass man kein gratis-Roaming hat und A1 horrende Gebühren für GB-Internet-Tarife verlangt. Zumal man das nur pro Monat buchen kann und ich 2 Monate gebraucht hätte, weil ich über den Monatswechsel dorthin gefahren wäre. Das hat mich so verärgert, dass ich mich für Nordspanien entschieden habe. Außerdem ist das Essen hier besser und die Hotels bzw. B&Bs deutlich günstiger.

EU ist hier schon und damit gratis-Roaming und Euro – aber von wegen wärmer! Wir haben viel zu wenige warme Sachen mit. Bei 15 Grad und teilweise Regen kann man als nicht-Brite die kurzen Hosen und Tshirts getrost im Koffer lassen. Unsere 2 Sweater sind im Dauereinsatz. Ebenso das Jackerl und das Wolltuch.

Start in Bilbo

So nennen die Basken ihre Stadt. Baskisch ist eine ganz eigene Sprache. Man kann sie nirgends herleiten, vieles endet mit „ak“ – wie z.B. „Tabacoak“, die Trafik. Angeblich klingt Baskisch am ehesten wie Tschetschenisch…

Die Anreise mit WIZZ-Air beginnt zwar sehr früh, aber unkompliziert: pünktlichste Landung nach 2h30 Flug in einem halbleeren Flugzeug, in dem alle schlafen. Autoübernahme easy, mit dem Navi problemlos zur Unterkunft gefunden.

Der Fehler war, den Regenschirm im Auto zu lassen. Am frühen Nachmittag das erste Räuschlein, weil zu den – natürlich nicht glutenfreien – Pintxos (so nennen sich hier die Tapas) reichlich Wein oder Bier getrunken wird. Und das eigentlich schon ab Mittag. Wie die Spanier:innen das verkraften, keine Ahnung. Abendessen ist nicht vor 21h, davor isst man ebenjene Weißmehlköstlichkeiten, die es in unzähligen Varianten gibt.

Bilbao ist von grünen Hügeln umgeben und von 2 Flüssen (Nervio, Ibaizabal) durchflossen. Das Meer ist ein bisschen außerhalb. Ähnlich wie in Hamburg haben die Flüssen daher eine Tide. Da wir am Nachmittag schlafentzugs- und alkoholbedingt schon ein bisserl müde sind, machen wir einen Bootsausflug. So sehen wir auch andere Viertel der Stadt: von Nobelvillen über Schwerindustrie bis hin zu echt abgeranzten Bruchbuden. Wir fahren vom Zentrum bis zum Meer (Gexto). Es schüttet, aber wir haben ein Dach über dem Kopf 😉 Als wir wieder zurück sind, hat es aufgehört und wir können unser Quartier beziehen und die Innenstadt erkunden. Die Architektur erinnert an jene Mallorcas: viele schöne neoklassische Häuser mit Holzerkern. Manche sind verziert mit bunten Azulejos.

Architektur-Begeisterte kommen in dieser Stadt aber ohnehin auf ihre Rechnung. Nicht weniger als sechs Pritzker-Preisträger:innen haben sich hier verewigt, darunter natürlich das ikonische Guggenheim-Museum von Frank Gehry. Dieses zählt für mich zu einem der beeindruckendsten Gebäude, das ich je besucht habe – innen wie außen.

Kalt? Na und?

Nachmittags füllen sich die Straßen mit wein- und biertrinkenden Menschen. Die gehen auch nicht mehr weg. Bei 17 Grad sitzen sie im leichten Gewand draußen. Die Türen (und Fenster!) der Lokale sind offen, heizen wird überbewertet! Ich bestelle mangels Auskennung immer nur „Wein“ und bekomme immer etwas Gutes. Essen und Trinken sind unfassbar günstig. Trinkgelder sind die armen Servicekräfte nicht gewohnt.

Das Museum der Superlative

Das Guggenheim-Museum ist schon von außen extrem beeindruckend. Das Spiel mit dem Licht, mit den Sichtachsen, mit dem Wasser, echt geil kann ich nur sagen! Schade, dass Wien nicht mal annähernd so ein Gebäude zu bieten hat.

Auch drinnen achten wir zunächst mehr auf die Architektur als auf die Kunst. Wobei die riesigen Figuren die Richard Serra da in den erste Raum gebaut hat, nehmen unsere Sinne voll in Anspruch. So muss Kunst: mitnehmen, spürbar sein, Fragezeichen im Kopf erzeugen, Staunen machen. We love it!

Resthirn-fähig

Viel geht nach dem Guggenheim nicht mehr rein ins Hirn. Wir fahren mit dem Funicular auf den Berg hinauf und bewundern die Stadt von oben. Hier gibt´s sogar sowas wie einen Heurigen, den Txakoli, der, wie bei uns, hiesigen Wein und eine zeitlich begrenzte Ausschank bezeichnen.

Um 16h gehen wir, ganz original, Mittagessen: Das Menü besteht aus 3 Gängen, wobei der erste Gang aus einer große Portion Linsen besteht (Hilfe! Ich kann nicht mehr!). Dann kommt noch ein Fisch mit Pommes (Jetzt kann ich echt nicht mehr!) Den 1/2 Liter Wein, der beim Menü dabei ist (sic!), lassen wir geflissentlich aus. Nachspeise darf natürlich nicht fehlen. Wäre ja auch ein bisserl zu wenig bis 21h…

Aufs Abendessen hatten wir dann komischerweise keinen Gusto… Ein paar Oliven und – ja ok – Wein – haben uns die nötige Bettschwere verliehen. (Ich in Unterleiberl, Sweater, meiner Jacke, Martins Jacke, andere im Tshirt!)

The Matter of Time“ groß-artige Installationen von Richard Serra
„Rising Sea“, aus Flaschenabfällen gewebtes Kunstwerk von El Anatsui
„Tulips“, Jeff Koons
Vom Mirador De Artxandar hat man eine großartige Aussicht auf die Stadt .
Entlang des Flusses findet man immer noch viele imposante Industriebrachen
Diese einmalige Hängefähre wurde von Gustave Eiffel (Ja der vom Turm in Paris!) erbaut.

Am nächsten Tag machen wir uns auf, über der Stadt einen unglaublich schönen – unglaublich schweren – Golfplatz zu spielen. Danach fahren wir nach Santander, einer Stadt, die man schon allein wegen des Wohlklangs ihres Namens ansehen muss…

Gertraud Klemm, Einzeller

Gertraud Klemm, Einzeller

Der Feminismus ist wie eine alte, kinderlose Tante, die niemand besonders gernhat, weil sie immer dasselbe plappert. Von der man trotzdem gern Geld nimmt, zu Weihnachten und zum Geburtstag.

Ein Must-Read für alle (post-, ex-)Feminist:innen (to be) sowie alle politischen Menschen.

Der Inhalt – in einer Frauen-WG treffen unterschiedlich ausgeprägte feministisch-engagierte Charakter aufeinander – ist eigentlich nur ein Vorwand, um Feminismus zu deklinieren. Ich hab selten sowas Gescheites, Reflektiertes, Kritisches gelesen. Einzeller ist wahrscheinlich nur deshalb kein Sachbuch, weil sich ein Roman besser verkauft – der Barbie-Effekt auf hohem intellektuellen Niveau 😉

Ich frage mich ja immer wieder, warum nicht jede Frau (bei Männern kann ich es noch ein bisschen besser verstehen) Feministin ist und stolz darauf? Weil man(n) uns den Begriff gestohlen und was Schirches daraus gemacht gemacht hat? Dabei geht´s im Feminismus nur darum, die Welt für ALLE gerecht zu machen.

Man(n) hat uns geschickt auseinanderdividiert, sodass wir jetzt Partikularfeminismus betreiben und uns gegeneinander aufhetzen. Nutznießer sind die Konservativen und/oder Rechten. Denn wenn wir uns zerfleischen, haben wir keine Zeit, sie bzw. das System von dem sie profitieren zu bekämpfen.

(Erinnert mich an die Ökobewegung, an die SPÖ, teilweise an die Grünen – früher.)

Diese Situation schildert Klemm in allen ihren Facetten. Sie zögert nicht (extrem) unbeliebte Standpunkte einzunehmen. Diese können sehr überzeugend sein, vor allem, wenn frau bereit ist, ihre Werte der Pragmatik zu opfern.

Zitierfähig

Ich habe so viele Stellen im Buch angestrichen, dass es aussieht wie meine alten Uni-Skripten 🙂

Hier noch ein paar Auszüge…

Die Kinder sind die Weichstelle jeder Revolution, dort wächst ihr kein Knochen, nicht einmal Hornhaut. An der Liebe zu den Kindern ist noch jede weibliche Revolution zerbrochen. Ihre Kinder werden Frauen niemals opfern. Darauf ist Verlass. Darauf können alle Männer bauen, am allermeisten die Väter. 

Die Mütterlichkeit und die Religionen: Damit haben sie die Frauen von beiden Seiten im Griff; vom Himmel und von der Erde. Von unten zerren die Kinder an ihren Rockzipfeln, von oben stülpt die Männerkirche ihnen die Minderwertigkeit über. Religion und Patriarchat. Wenn die beiden nicht so fest aneinanderkleben würden!

Cover des Buches Einzeller
Gertraud Klemm
Einzeller
Hardcover, 308 Seiten
kremayr& scheriau
ISBN 978-3-218-01382-6

Erster Satz

Eleonora hält die Leiter, an der die Farbdose hängt.