Februar 2015. Im Süden von Teneriffa. Wir haben von Süd auf Nord gespielt – einen Links Course gibt´s auch noch. Der Platz ist locker zu Fuß zu bewältigen, kaum arge Steigungen. Leider war das Wetter ziemlich schlecht. Wir hatten Wolken und Sturmböen. Dennoch kann ich den Platz wirklich empfehlen: faire Spielbahnen mit tollen Aussichten auf Gebirge und Meer, unheimlich viele Palmen, Bougainvillea und sonstiges einheimische Gewächs. Trotz Trockenheit war der Platz sehr gepflegt. Viele, viele und noch mehr Bunker mit schwarzem Sand – ein toller Kontrast zu Grün und Blau! Bunkerangst-Therapie quasi. Inselgrün bekommt hier eine ganz neue Bedeutung!
Eigenartig ist die Regel, dass bei einem Par 3 – nachdem alle abgeschlagen haben – die Bälle am Grün markiert werden sollen. Dann darf der dahinter wartende Flight abschlagen. Haben wir allerdings nicht erlebt, weil sich niemand dran hält. Wenn man nämlich unten am Grün steht und gegen den Sturm auf Deutsch (oder Englisch) zu Franzosen hinaufbrüllt und fuchtelt, die aber keine Ahnung haben weil sie die Schilder nicht gelesen bzw. nicht verstanden haben – lassen die einen womöglich des Platzes verweisen … Der Sinn erschließt sich mir auch nicht, da ja der erste Flight warten muss bis der nächste am Green angelangt ist (übrigens kommt ja nicht jeder gleich am Grün zu liegen…) und seine Bälle markiert hat?! Also um Zeitgewinn kann es nicht gehen.
Nett ist, dass die Driving Range gratis benützt werden kann. Da staut es sich zwar manchmal, aber dann geht man halt rüber zum Putting Green. Ein gscheites Chipping-Green gibt´s allerdings nicht.
Die Startzeiten sind auch ein wenig eigenartig: Wir hatten eine um 9h.22.
Der Shop ist gut ausgestattet und ein Stückchen hinter dem Clubhaus gibt´s auch noch eine sehr faire Minigolf-Anlage. Die heißt dort übrigens Crazy-Golf. (Also ich weiß ja nicht, wo crazier gespielt wird, aber bitte 😉