And the Mountains Echoed – Der neue Hosseini.

And the Mountains Echoed – Der neue Hosseini.

Einerseits schade, dass ich „Kite Runner“ und „A Thousand Splendid Suns“ schon gelesen habe, denn meine Erwartungen an das neue Buch von Khaled Hosseini waren dadurch sehr, sehr hoch. Andererseits hätte ich den afghanischen Meistererzähler sonst wahrscheinlich gar nicht gekannt.

Wenn ihr also das Glück/Pech habt, Hosseini noch nicht zu kennen, fangt mit „And the Mountains Echoed“ an. Es ist ein gutes, schönes Buch. Eine Geschichte über Generationen, Nationen hinweg, die in einem kleinen Dorf in Afghanistan ihren Ausgang nimmt.

Wahrscheinlich spiegelt sie die Realität des Afghanistan von vor 60-70 Jahren ziemlich genau wider. Und das Schicksal derer, die die armuts- und kriegsbedingte Diaspora in weit entfernte Länder spülte und die sich Zeit ihres Lebens an dem Verlust abbarbeiten. Selbst jene Frau, die nicht weiß, dass sie einst ihrer Familie entrissen wurde, spürt, dass ihr etwas fehlt. Dass ein Teil ihres Ganzen verloren gegangen sein muss. Spät – zu spät? –  begibt sie sich auf die Suche.

Suche, Sehnsucht und Flucht vor dem was man findet, das sind die zentralen Themen von Hosseinis Roman. Und wie schon in den beider Vorgängerbüchern führt Hosseini uns vor Augen, dass sich familiäre Bande nicht abschüttlen lassen. Sie spinnen den roten Faden in unserem Leben – ob wir das wollen oder nicht.

Lest „And the Mountains Echoed“ und freut euch auf „The Kite Runner“ und „A Thousand Splendid Suns“!

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Die deutsche Übersetzung erscheint übrigens am 23.10.2013 bei S. Fischer.

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